Was bedeutet Esoterik?

Wir verlassen nun die Brücke mit dem gestreiften Wissen in unserem Gepäck und beginnen uns durch Unbekanntere Gefilde zu tasten:-). Dabei stossen wir auf das oft als Katalogisierung dieses Gebietesgenutzte, meist unverstandene  Wort „Esoterik“, denn

schlussendlich ist jeder ein Esoteriker :-).

Warum? Sehen Sie nachfolgend selber…

Esoterik


Das Wort Esoterik stammt vom griechischen Wort esōterikós ab und bedeutet „innere“. Es geht um den inneren Entwicklungsweg, das Reifen.

Somit ist jeder ein Esoteriker, welcher sich mit den inneren Werten des Lebens beschäftigt und sich entsprechend den daraus erkannten Schlüssen entwickelt.

Nun bearbeitet jeder – bewusst oder unbewusst – seine Lebensaufgaben, auf welche er, so er vom idealen, freudvollen Lebensweg abweicht, durch Unglücklichsein und Krankheit hingewiesen wird, um dorthin zurückzufinden. Insofern beschäftig sich jeder spätestens in solch einer Phase zwangsläufig mit der Ursache seines Leids und damit mit sich selbst.

Natürlich kann er dabei die Thematik oberflächlich zu lösen versuchen und die ganze Schuld für seine Probleme anderen zuschieben. Da sich dadurch für ihn aber wenig ändert und sich mit der Zeit bedingt durch das Resonanzgesetz für ihn die Situation noch verschlimmern kann – wer nicht lernt, lernt durch Leid – wird er irgendwann erkennen, dass er an sich etwas ändern sollte, damit sich seine Situation zum Positiven wendet.

Damit beginnt er die Thematik nun durch innere Veränderungen zu lösen, ist wieder auf dem Erkenntnisweg und entspricht somit dem Wortstamm und Sinn der Esoterik. Schlussendlich ist also jeder ein Esoteriker.

Das Wort Esoterik wurde, um dies noch anzumerken, schon in der Antike benutzt. Beispielsweise unterschied Hippolyt von Rom zwischen exoterischen und esoterischen Schülern des Pythagoras. Damit meinte er ein äußeren und inneren Kreis, welchen die Schüler je nach mentalem Entwicklungs- und Lernstand zugeordnet waren.

Den negativen Touch erhielt der Begriff durch die Verwendung von Schriftstellern und Praktikern, die mit Schwingungen (Magie) arbeiteten wie Jacques Matters, der 1828 in einem Buch über die antike Gnosis den Begriff als Sinnbild für geheime Lehren benutzte. So tauchte das Wort als Konsequenz 1852 erstmals in einem französischen Universallexikon als Bezeichnung für Geheimlehren auf, wurde dann in einflussreichen Bücher über Magie von Autoren wie Eliphas Lévi genutzt und floss damit in das Vokabular des Okkultismus ein.

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